Dienstag, 29. Mai 2012

Feste und Feiertage #1: "Oshogatsu und Hatsumode"

So denn, ich hab's endlich geschafft, den neuen Artikel zu schreiben: ab heute startet die versprochene Reihe "Feste und Feiertage", ich hoffe, es gefällt euch ^__^
Beginnen werde ich mit dem allerersten Fest im Jahr, dem Neujahrsfest, in Japan: "Oshogatsu" genannt.

Mittlerweile, also nach der Einführung des gregorianischen Kalenders 1873, findet auch dort das Neujahrsfest am ersten Januar statt und dauert drei Tage. Davor wurde traditionell erst im Frühjahr gefeiert, die buddhistischen und schintoistischen Bräuche und Riten bilden aber immer noch erheblichen Bestand des Festes.
Einen kleinen Überblick darüber möchte ich euch hier geben:

Los geht es schon ein paar Wochen vor Ende des Jahres, mit den Bonenkais ("Vergiss-das-Jahr-Veranstaltung"), bei denen alles, was im vergangenen Jahr passiert ist, einfach vergessen wird. Üblicherweise hilft Bier und Sake da ziemlich nach °-^ Diese Partys werden übrigens meistens sowohl im Firmen- als auch im Freundeskreis gefeiert. und ab und an auch unter Bekannten. Es gibt also mehrere Versuche, wirklich alles zu vergessen °-^

Das Osoji ist eine Art Säuberungsritual vor dem Fest. Man könnte es mit dem Frühjahrsputz aus den westlichen Ländern vergleichen. Der Hauseingang wird mit Pinienzweigen ("Kadomatsu") dekoriert, und sollte ursprünglich die Geister, Ahnen und Gottheiten gütig stimmen. Am Vorabend des Oshogatsu, dem Ōmisoka (jap. Silvesterabend), läuten die Glocken in den Tempeln 108 mal, womit um die Vergebung der Sünden des letzten Jahres und um die Bewahrung vor neuen Verfehlungen gebeten wird. Nach dem Glockenläuten folgt meist eine üppige Mahlzeit aus Sojanudeln.


Pinienzweige. Den Hauseingang müsst ihr euch leider denken ^__^"

Womit wir dann beim Essen wären:
Am Neujahrstag wird eine Reihe von speziellen Gerichten serviert, die Osechi genannt werden. Die Speisen werden in mehrstöckigen Jūbako-Holzboxen präsentiert. Außerdem wurden sie schon vor dem Fest zubereitet und relativ stark (meistens ziemlich süß) gewürzt, um sie haltbarer zu machen. Grund dafür ist, dass über Neujahr kein Feuer entzündet werden darf, da dadurch die Kami-Gottheit erzürnt würde.
Jede der dargebotenen Speisen steht für einen Wunsch für das neue Jahr, meistens ist das etwas wie Glück, Reichtum, Kindersegen oder Gesundheit und ein langes Leben.
Es gibt ebenso viele Zubereitungsmöglichkeiten wie Gerichte selbst, und einige traditionelle Osechi sind zum Beispiel:  Pürierte Süßkartoffel mit Edelkastanien (Kurikinton), Kombu Algen Rollen gefüllt mit Lachs (Kombu Maki), Gobowurzel mit Sesamsauce (Gobo Tataki), gelierte Fischpaste (Kamaboko) und süße schwarze Sojabohnen (Kuro Mame).
In der heutigen Zeit allerdings kann auch Sashimi, Shushi und sogar Pizza gegessen werden °-^
Besonders beliebt sind auch Mochi (Reiskuchen) und Mandarinen, die früher in kleinen Beuteln von Läden und reichen Familien verschenkt wurden, um 'Glück zu verteilen'.


Ein traditionelles Osechi

Eine anderer interessanter Brauch sind die Neujahrskarten ("nengajō"), die bei uns sowas wie die Weihnachtskarten sind. Ursprümglich galten sie als eine Art 'Lebenszeichen' von sich und seiner Familie an weit entfernt wohnende Verwandte, heute ist es einfach eine Pflicht, Familie, Freunden und höheren Personen (wie dem Chef) seine Glückwünsche für das neue Jahr zu übermitteln.
Übrigens tauscht man keine Grußkarten aus, wenn in diesem Jahr in der eigenen Familie jemand verstorben ist. Stattdessen schickt man einfache Postkarten, auf denen mitgeteilt wird, dass man sich wegen des Todesfalls mit Glückwünschen zurückhält und auch keine erwartet.
Interessant finde ich, dass auf den Karten das Tierkreiszeichen des neuen Jahres aufgedruckt ist und dazu eine handschriftliche oder aufgedruckte Nachricht verfasst wird. Manche sind komplett vorgedruckt (sogar die Briefmarken), bei anderen kann man das selbst machen. Ich hab hier mal von Wikipedia gemopst:


Stempel, spezielle Federn und alles, was das Künstlerherz begehrt °-^

Durch Mails ersetzt wurden diese Karten bis heute nicht, allerdings werden viele mit dem Computer erstellt. So wie das Zubehör oben zum Aufdrucken statt Selbstschreiben ist, gibt es am PC spezielle Programme, extra für die Neujahrskarten entwickelt.

Das Otoshidama ist (zumindest für Kinder °-^) ein genialer Brauch, denn es ist das sogenannte 'Neujahrstaschengeld'. Verschenkt wird es in dekorierten Umschlägen und die Summe richtet sich nach dem Alter des Kindes. Unter Geschwistern wird allerdings meist die gleiche Summe verschenkt, damit sich niemand benachteiligt fühlt.

Zudem werden zum japanischen Neujahr oft bestimmte Spiele gespielt: Takoage (Drachensteigen), Koma (ein Spiel mit einem Würfel-Kreisel), Sugoroku (ein Würfel-Brettspiel), Fukuwarai (eine Person platziert mit verbundenen Augen Teile eines Gesichts - Augen, Augenbrauen, Nase und Mund - auf einem Papiergesicht), oder einfache Kartenspiele.

Hatsumode ist der erste Schreinbesuch im neuen Jahr. Man putzt sich heraus und besucht einen buddhistischen oder schintoistischen Schrein in der Nähe und bittet um Glück und gesundheit im neuen Jahr. Außerdem kann man Zettelchen mit Voraussagen ziehen, wie zum Beispiel 'kleines Glück' oder 'großes Unglück'.Damit das Glück eintritt und das Unglück abgewendet wird, befestigt man die Zettelchen an einem Baum.


Und zu guter Letzt gibt es noch die Shinnenkais, die sozusagen das Gegenteil zu den Bonenkais sind. Was man vergessen hat, wird schnell wieder zurückgeholt um darauf aufzubauen und daraus zu lernen, um im neuen Jahr besser zu werden. Oder man fängt völlig neu an; in beiden Fällen wird so in verschiedenen Freundes-, Bekannten- oder Firmenkreisen gefeiert.

Alles in allem klingt es interessanter als unser Neujahr, denn die einzigen Traditionen, die ich hier kenne, sind Bleigießen, Fondue und 'Dinner for One' ...


Quellen:
- DAISUKI 12/11
- Life in Japan
- Wagashi Maniac - mit genialen Bildern und Rezepten. KLICKT!
- Wikipedia

Donnerstag, 24. Mai 2012

Manga: "Sweet Santa!"

Dieses Mal gibt's wieder einen Shoujo-Manga, wie er im Buche steht °-^
Sweet Santa! von Sakura Tsukuba, soweit ich weiß in 3 Bänden abgeschlossen und auch vollständig in Deutschland erschienen. Verlegt bei Tokyopop und erhältlich für 6,50€ pro Band.



Diesmal zitiere ich, und schreibe nicht aus dem Gedächtnis:

"Als die 17-jährige Kurumi ziellos duch die weihnachtlich geschmückten Straßen schlendert, prallt sie plötzlich mit dem Jungen Kaito zusammen. Und dieser behauptet doch einfach, sie wäre Santa Claus und er ihr Rentier! Kurumi hört fassungslos zu, doch dann gehen ihr erst mal die Lichter aus. Wieder bei Bewusstsein wird ihr schnell klar, dass von nun an alle Jahre wieder eine wichtige Aufgabe auf sie wartet.

 Ein Weihnachtsmärchen für Groß und Klein!"

Das Zitat aus guten Grund: Die Kurzbeschreibung klingt (für mich) spannend und als eine Mischung aus Shojou- und Weihnachtsmanga recht ansprechend. Und es war der erste Weihnachtsmanga, der mir je begegnet ist. Hab die ersten beiden Bände gleich mitgenommen - und war enttäuscht.
Das erste Kapitel des Mangas hat mir echt gefallen, nd dann plötzlich: Sommer. Ich dachte, die wollen mich verarschen, aber fast der gesamte Manga spielt im Sommer. Als Weihnachtsstory. Unverständlich, für mich. Im ersten Band fand ich dann allerdings die Story mit dem kleinen Jungen noch wirklich nieldich, und das Charakterdesign gefällt mir auch ganz gut, von daher konnte ich über die un-weihnachtlichkeit hinweg sehen. Da der zweite Band allerdings nicht irgendwie spannend endete und in dem Sinne auch nichts offen stand, habe ich es bei den beiden belassen und mir den letzten nicht gekauft.
Das Artwork war okay, durchschnittlich eben, nicht besonders herausstechend, aber es hatte was eigenes. Ich denke schon, dass ich ihren Stil wiedererkennen würde. Vor allem die Rentiere fand ich süß gezeichnet ^__^
Ansonsten hat mir die Kurzgeschichte im ersten Band ("der süße Bissabdruck") ganz gut gefallen - so richtig knuffig. Die im zweiten ("die Tür nach Eden") war zwar vom Thema ganz interessant, aber nicht so toll umgesetzt, aber das ist, wie immer, nur meine Meinung.
Mein Fazit also: Die Mangaka ist in Ordnung, der Manga nicht - vor allem, wegen Verfehlung des Themas. Als eingefleischter Weihnachts-Fanatiker wird man herb enttäuscht >_> Wem das nichts ausmacht und wer niedliche und knuffige Storys mag, der kann sich den Manga gern kaufen. Sollte mir von der Mangaka aber nochmal ein Manga über den Weg laufen, werde ich erst reinschauen und dann kaufen.

Dienstag, 22. Mai 2012

Briefe aus Japan #2

Egal, wie blöd der Schultag war, es gibt genau 3 Dinge, die meine Laune danach noch heben können:
- eine neue Daisuki (was ja leider nicht mehr möglich ist, weil wegen dem hier)
- rechtzeitig zu Hause zu sein um 'Big Bang Theory' zu gucken
- ein neuer Brief ^___^
Ich denke, es ist klar, was passiert ist. Ist doch aber wohl klar, dass man sich freut, wenn ein Brief vom anderen Ende der Welt eintrudelt, oder? Und vor allem, wenn es dann noch so schnell ging. Normalerweise dauert es vier Wochen, bis mein Brief dort ist, sie antwortet und ihrer wieder hier ankommt. Wenn ich richtig liege, hat es diesmal nur zwei-einhalb gedauert (für jemanden wie mich ist das viel ^__^")

Ich hatte nach traditionellen Festen in Japan gefragt und sie hat mir diese Liste geschickt:

Januar:
Oshogatsu     (1. - der Neujahrstag)
Hatsumode    (1.-3. - der erste Schreinbesuch im neuen Jahr, er soll Glück bringen) --> ein toller Artikel (mit tollen Bildern) dazu wieder auf Utes Blog, auch wenn sie nicht wusste, dass es Hatsumode ist °-^


Februar:
Setsubun    (3.-4. - die Dämonen werden mit Bohnen verjagt [sie hassen Bohnen, schreibt Yuka als Anmerkung])


März:
Hina-Matsuri    (3. - das Mädchenfest; die Mädchen erbitten Gesundheit)


April:
Hanami   ("Blütenschau" übersetzt, soweit ich weiß und wird gefeiert, sobald die Kirschblüten blühen *-* )


Mai:
Kodomo no Hi   (5. - das Jungenfest, die Jungen beten für ihre Gesundheit)


Juli:
Tanabata   (7. - das Sternenfest [mit einer tollen Geschichte verbunden *-*] ist nicht nur mein Lieblingsfest, sondern auch Yuka-chans Geburtstag ^__^)


August:
O-Bon   (der Feiertag zur Errettung der Ahnen - ich nenne es gern das "Gruselfest", warum, werdet ihr noch erfahren °-^)


November:

Shichigosan    (15. - "7-5-3" übersetzt, denn an diesem Tag feiern alle 3- und 5-jährigen Jungen sowie alle 3- und 7-jährigen Mädchen)



Das sind zumindest die Feste, die ich mir ausgesucht habe, um hier davon zu berichten. Ich werde eine kleine Artikelserie machen, in der ich jedes Fest einmal kurz vorstelle ^__^

Ich weiß noch nicht ganz, wie ich vorgehe - fange ich mit Januar an, oder mit dem Fest, das als nächstes gefeiert würde? Irgendwelche Wünsche? Ich bin für alles offen ^__^

Montag, 21. Mai 2012

Auf Wiedersehen, DAISUKI!

Es soll wohl schon voraussehbar gewesen sein, aber da ich das Ganze nicht für voll genommen habe, ist es doch ein Schock: Die DAISUKI wird eingestellt!
Ich zitiere hier mal daisuki-online:

"Leider müssen wir Euch mitteilen, dass DAISUKI 06/2012 (Juni) die letzte Ausgabe unseres Magazins sein wird! Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen, denn DAISUKI ist seit über neun Jahren ein fester Bestandteil des Programms bei Carlsen Manga! Mit großer Freude haben wir Monat für Monat an dem Magazin gearbeitet und nach und nach treue Leser gewonnen.
Trotz einiger sehr treuer Daisuki-Leser gingen in den letzten Jahren die Zahlen des Magazins kontinuierlich zurück und mittlerweile macht DAISUKI jeden Monat deutliche Verluste. Das ist sehr bedauerlich, da Manga in Buchform sich nach wie vor größter Beliebtheit erfreut."

Das, soweit ich weiß, letzte Manga-Magazin in unseren westlichen Ländern geht damit also auch verloren. Es ist schade, dass es die kleine Schwester der BANZAI! nun doch getroffen hat, nachdem eigentlich gehofft wurde, dass es mit ihr nicht so zu Ende geht.
Für mich war es etwas Wichtiges, worauf ich mich Monat für Monat freuen konnte, und ich nehme an, vielen anderen geht es da genauso. Mir persönlich lag es nämlich nicht an den Manga-Kapiteln (die waren eher das schöne Extra) sondern die Berichte aus und um Japan, die man leider nicht einfach weiter kaufen kann.

Kurzerhand habe ich also ein paar der früheren Ausgaben, die ich noch nicht besitze, nachbestellt. Die lege ich mir jetzt einfach pünktlich in den Briefkasten. Ist zwar nicht das selbe Feeling, aber anders geht's nunmal nicht...

Das war jetzt vielleicht ein kurzer und recht sinnfreier Post, aber irgendwo möchte ich dem Liebgewonnenen Heftchen und seinen Maskottchen Kisu und Kitsune doch noch sowas wie eine letzte Ehre erweisen...

Mata ne, in stiller Trauer,
eure Minni

Kitsune             und                    Kisu

Samstag, 19. Mai 2012

Der Schöpfungsmythos

"Auf der schwebenden Himmelsbrücke stand einst das Götterpaar Izanami und Izanagi und blickte herunter auf die endlos ausgebreitete Salzflut. Neugier trieb das Paar, im salzigen Meer nach Land zu suchen; dazu rührten die beiden mit einem juwelengeschmückten Speer das Wasser auf, und die Tropfen, die von der Speerspitze in die Salzflut zurückfielen, formten eine Insel.
Die beiden Götter, Mann und Frau, stiegen auf die Insel herab, errichteten einen Himmelspfeiler und umtanzten ihn. Dann vereinigten sie sich und zeugten die 'acht Inseln' Japans, in der frühen Mythologie der Kosmos schlechthin. Die Göttin Izanami gebiert nicht nur die japanischen Inseln, sondern alle Dinge der Welt, die Berge, die Bäume, die Tiere zu Land und im Wasser und nicht zuletzt auch alle 'nachgeordneten' Götter. An den Verbrennungen während der Geburt des Feuergottes stirbt Izanami und zieht in das Totenreich. Aus diesem 'Land des Dunkels' will ihr Gatte sie zurückholen, dabei verletzt er aber das strenge Gebot, kein Licht zu machen und nicht nach Izanami zu sehen: er erblickt im Totenreich Izanami in schrecklicher Verwesung. Vor dem rasenden Zorn der erniedrigten Izanami muss ihr Gatte flüchten, und fortan sind die Welten der Lebenden und das Totenreich durch eine geheiligte Grenze voneinander getrennt. Izanami wird zur Herrscherin über das Reich des Dunkels, zur Totengöttin, die Macht über alle Menschen hat.

(aus: Manfred Pohl. "Japan". Beck'sche Reihe: Aktuelle Länderkunden, München 1991, S. 51)"

Ich habe mir mal erlaubt,  diesen Text aus dem Blog: Ute in Japan zu übernehmen, da ich es doch ziemlich interessant fand. Ich persönlich kenne, und das nur bedingt, die Theorien des Urknalls und das mit 'Gott erschuf die Welt in 7 Tagen', aus der Bibel. Überzeugen würde mich davon eine Mischung aus beiden, aber da ich nicht religiös bin, erscheint mir der Urknall doch am logischsten.
Nichts desto trotz muss ich sagen: der japanische Schöpfungsmythos hat was. Vielgötter-Religionen sind für mich am interessantesten, weil es zeigt, dass es eben nicht 'das eine, allwissende Individuum' gibt, dass keine Einzelperson über alles herrschen kann und alles beherrschen kann, sondern dass jeder sein gebiet perfekt unter Kontrolle hat. Das ist zumindest meine Überzeugung, die rein von der Theorie ausgeht.
Während Ute in ihrem Post rational und objektiv darüber schreibt, bin ich gewillt, da mal beide Augen zuzudrücken, und zwar einfach aus dem Grund, dass es Religion ist. Religion funktioniert nicht rational, und wenn man versuchen würde, es über Fakten und Logik zu erklären, würde man beizeiten kirre werden °-^
Ute schrieb weiter, dass ihr Parallelen zum Mythos von Orpheus und Eurydike auffielen. Ich habe mich also mal erkundigt, und das stimmt tatsächlich. Wie genau und ob das irgendwie zusammenhängt, konnte ich leider auch nicht herausfinden.

Zur Sage an sich: Ich mag es. Ich mag Sagen und Mythen generell sehr gern (man kann also erwarten, dass dazu noch etwas von mir kommt.) Und für mich klingt diese Theorie des menschlichen Entstehens wesentlich eleganter als die, das wir vom Affen abstammen oder die, dass jemand aus einer Rippe geformt wurde.
Das mag nur meine persönliche Einschätzung sein, aber jeder, wie er mag °-^

Was haltet ihr davon? Soll ich mehr über japanische Mythen und Märchen bringen, oder war das eher uninteressant?

Freitag, 18. Mai 2012

Manga: "AiON"

Soo, nach zwei Tagen Pause geht es auch endlich mal weiter, und zwar mit dem Manga AiON von Yuna Kagesaki. In Deutschland ist seit diesem Monat Band 3 erhältlich, der 4. folgt am 3.7.2012 und in Japan ist der Manga mit 8 erschienenen Bänden noch nicht abgeschlossen. Mit einem typischen Carlsen Preis von 5,95 € und einem Erscheinungsrhythmus von 2 Monaten ist es ganz gut auszuhalten.



Der reiche Tatsuya, der gerade erst seine Eltern verloren hat, macht eine folgenschwere Begegnung: Er sieht, wie seine Mitschülerin Seine von einem anderen Mädchen aus dem Fenster geworfen wird. Entgegen seiner Erwartungen ist Seine jedoch nicht tot; sie rappelt sich einfach wieder auf und tut, als sein alles ganz normal. Es stellt sich heraus, dass sie eine unsterbliche Hexe ist, die mithilfe eines Geistes namens Aion die Würmer, die die Nixen aus dem Meer in die Menschen einpflanzen, aus ihnen herausziehen kann. Von diesen Würmern befallen sind auch Tatsuyas Cousin und dessen Familie, die nach dem Tod seiner Eltern bei ihm eingezogen sind, um ihm 'Gesellschaft zu leisten'. In Wirklichkeit jedoch wollten sie ihn, unter Einfluss der Würmer, umbringen und sein Vermögen stehlen. Nachdem Seine sie 'geheilt' hat, bleibt sie bei Tatsuya, damit er nicht wieder völlig allein ist. In der Villa geht es drunter und drüber, denn Shizuki und Yuzuki, die Teufel, die sich für Seine verantwortlich fühlen, ziehen ebenfalls ein. Dazu kommt Tatsuyas Ziehbruder Tsukasa und Minagi, die Schwester seines Cousins, die ab und zu vorbeischaut. Auch außerhalb gibt es Probleme: Tatsuyas Schulfreundin Nagisa, die heimlich in ihn verliebt ist, ist ebenfalls von einem Wurm befallen.

Der Manga ist eine geniale Mischung aus Humor, Romanze und Drama und ist unter dem Genre Mystery gut untergebracht. Die Handlung ist spannend und teils vorraussehbar, teils überraschend, so das man nie genau weiß, was nun kommt. Trotzdem muss ich zugeben, dass es manchmal nicht besonders spannend ist und eher seicht zugeht - das gleicht sich aber meist schnell wieder aus. Die Charaktere sind eigentlich alle auf ihre Art liebenswert und die zwischenmenschlichen Konflikte zwar ernst, aber auch manchmal irgendwie zum Lachen. Besonders ans Herz gewachsen ist mir zum Beispiel sogar Minagi, auch wenn sie keine größere Rolle spielt.
Yuna Kagesakis Zeichenstil ergänzt die tolle Handlung wunderbar, denn er ist weder besonders Shoujo-mäßig noch mit bestimmten Kennzeichen eines Shounen-Stils. Genau wie ihre Story, die eine wunderbare Mischung aus Humor und Ernst ist, trifft auch ihr Zeichenstil eine goldene Mitte, auch wenn er sicherlich nicht jedermanns Sache ist. Besonders gefallen mir ihre Farb- und Zusatzseiten, vor allem, da letztere mit persönlichen Erlebnissen bei der Entstehung des Manga wirklich lustig sind.

Ich kann den Manga nur empfehlen, auch wenn anzunehmen ist, dass er, genau wie ihre vorige Serie, die in Deutschland erschienen ist ("Cheeky Vampire", 14 Bände + Zusatzband "Airmail") ziemlich 'lang' werden könnte. Wie man 'lang' definiert, ist natürlich Ansichtssache °-^

Dienstag, 15. Mai 2012

Bento - die japanische Lunchbox

Viele kennen es vielleicht aus diversen Mangas oder Animes; das Bento.
Für alle, die es nicht kennen: Bentos sind japanische Lunchboxen. Meistens aufwendig gestaltet und kompakt in der kleinen Box verpackt, ist es eine schöne und vor allem auch gesunde Alternative für das langweilige Pausenbrot. Clever ist es allemal °-^

Einen tollen Artikel dazu gibt es hier auf dem Bento Lunch Blog, den ich allen, die die japanische Küche lieben, nur wärmstens empfehlen kann.
Bento ist ideal zum mitnehmen, da viele Speisen in mundgerechten Portionen durch kleine Behälter, Förmchen und Trennwändchen sehr kompakt in eine kleine Box passen. Zudem ist es eine tolle Art, die Reste des Abend- oder Mittagessens aufzubrauchen und in der Schule oder auf der Arbeit ein bisschen anzugeben °-^

Besonders wichtig beim Bento ist die Vielfalt: so viele verschiedene Farben (Erdbeeren, Fritiertes, Spinat, Reis, Ei, ...)  und Texturen (gebraten, gekocht, flüssig, sauer, scharf, weich, ...)  wie möglich. Aber achtet unbedingt darauf, alles schön zu trennen, denn ein Mischmasch aus Reis mit Erdbeeren und Käse schmeckt, denke ich, nicht wirklich.
Um mich nochmals auf den obigen Artikel zu berufen: laut Token ist die ideale Aufteilung zu Befüllung
4:2:1.
4 Teile Reis, 2 Proteinreiches (Fisch, Fleisch oder Tofu) und 1 Teil Anderes, wie Gemüse, Obst oder auch mal was Süßes. Vom Verhältnis her mag es ungefähr gleich sein, aber ich habe auch schon diese Variante gesehen:
2:1:1
Sprich: 2 Teile Reis oder Nudeln, 1 Teil Fleisch, Fisch oder Tofu und 1 Teil Gemüse oder Obst. Lässt sich, meiner Meinung nach, viel besser aufteilen, aber es kommt aufs Selbe raus °-^

Hier mal ein paar Beispiele für Bentos:


Sehr aufwendiges, sogenanntes 'Charakterbento'.


Normales, schlichtes Bento.


Klassisches Bento mit Thema (Osechi-ryori, traditionelles japanisches Neujahrsgericht)

Ich hoffe, ich konnte euch damit zumindest einen kleinen Überblick über das Thema geben. Da ich mir selbst ab und zu Bento für die Schule mache und mich japansiche Küche ohnehin interessiert, wird es ab und an auch ein paar Rezepte geben. 
Für den Fall, Bento interessiert euch auch und ihr wollt mehr darüber wissen:

Tokens Bento FAQ auf dem Bento Lunch Blog: einfach ein toller Überblick, sowie inspirierende Bilder °-^
Bento Mania - verrückt nach der japanischen Lunchbox: Besonders empfehlen kann ich auf dieser Seite die Anleitungen und Rezepte ^___^
Bohnenhase: Sehr schöne Rezepte. Lasst euch nicht von dem Englisch abschrecken, darunter steht es nochmal auf Deutsch °-^
Lecker Bentos und Mehr: Vor allem deutsche Gerichte und Rezepte, so dass man sich keine exotischen Zutaten zulegen muss ^__^
Ninis Bento Lab: Ebenfalls sehr schöne Bentos, die auch für uns erreichbar sind °-^

Und wer ein bisschen stöbern möchte:

Viel Spaß °-^

Montag, 14. Mai 2012

Manga: "Defense Devil"

So denn, heute gibt es was Shounen-mäßigeres, das wohl auch mehr interessieren dürfte °-^
Wie oben schon steht, geht es um Defense Devil, vom Autoren- und Zeichner-Team Youn In-Wan (Autor) und Yang Kyung-Il (Zeichner). Der Manga ist erschienen bei Carlsen Manga und ist in Japan bereits in 10 Bänden abgeschlossen, währen in Deutschland erst  4 Bände erhältlich sind. Der 5. erscheint am 29.5.2012.


Es geht um den Dämon Kucabara, der aus der Dämonenwelt verbannt wurde und seitdem in einer Zwischenwelt, dem Event Horizon, herumlungert. Um seine Kraft zurückzubekommen muss er etwas tun; doch anstatt tagelang Schädel zu polieren, beschließt er, Defense Devil zu werden - ein Anwalt für all jene, die zu Unrecht in die Hölle geschickt wurden und im Event Horizon auf ihr jüngstes Gericht warten! Doch die Todesgötter, die die Seelen schließlich für ihre Höllen brauchen, haben da schon etwas einzuwenden...

In den ersten beiden Bänden geht es hauptsächlich um die von den Todesgöttern unrechtmäßig herbeigeführte 'Unfälle', die aus den betroffenen Menschen Sünder machen sollen. Kucabara beweist also die Unschuld seiner Klienten und wird mit den entsprechenden Todesgöttern konfrontiert. Ende des zweiten Bandes trifft er auf die Dämonenjägerin Ida-Maria, die ihm ab hier das Leben schwer macht. Sie spielt eine wichtige Rolle, denn der Pater (ihr 'Vorgesetzter') und Elimona (die Betreiberin des einzigen Shops im Event Horizen und eine 'Helferin' Kucabaras) wollen die beiden dazu bringen, zusammenzuarbeiten, um die Dämonenwelt wieder 'auf die Richtige Spur zu bringen' und dafür zu sorgen, dass sie sich nicht mehr in die Menschenwelt einmischen kann. Warum das so ist, sowie Kucabaras Geschichte und der Grund, weshalb er, der ja eigentlich Prinz des Dämonenreiches ist, verbannt wird, wird im dritten Band erläutert. Im vierten Band festigt sich die Beziehung zwischen Kucabara und Ida-Maria zumindest augenscheinlich, durch ein Training und das kleine Waisenmädchen Jupiter.

Alles in allem kann ich den Manga nur empfehlen, denn das Artwork ist Top und die Geschichte spannend und, wie schon bewiesen wurde, abwechslungsreich gestaltet. Gut finde ich, dass es nicht nur über 10 Bände verteilt die 'Fälle' sind, die es zu lösen gilt, sondern dass eine tiefere Story mit vielen Details und gut ausgearbeiteten Charakteren zu Grunde liegt. Die Mischung aus Humor, Action und ein wenig Drama, was allerdings durch Kucabaras unbeabsichtigt losgelassene vulgäre Sprüche immer wieder aufgelockert wird, bildet einen schönen Kontrast, wie ich finde. Ida-Maria nervt ein bisschen und Bichura (Kucabaras kleines... Haustier-etwas-Helfer-Dings °-^) ist immer so ernst, aber das gehört so zum Charakterdesign und wenn es anders wäre, würde man wohl noch mehr darüber meckern. Außerdem wird es durch Kucabaras nette, dämliche und barmherzige Art, die eigentlich so dämon-untypisch ist, allemal wieder ausgeglichen.

Mit einem Erscheinungsrhythmus von 2 Monaten und einem Preis von 5,95 € ist es das definitiv wert.

Sonntag, 13. Mai 2012

Manga: "Du + Ich = Wir"

So denn, hier meine erste Mangarezension ^__^"
Es dreht sich um den Kurzgeschichtenband: "Du + Ich = Wir" von Kayoru.
Der Sammelband erschien beim Verlag Tokyopop und enthält insgesamt 5 Geschichten.



Die Nachwuchs-Mangaka Kayoru debütierte in Japan mit ihren Kurzgeschichten in dem Magazin Sho-Comi, und hat es nun auch geschafft, in Deutschland durchzustarten. Neben dieser Sammlung, die seit Anfang des Jahres erhältlich ist, erscheint Ende des Jahres ihr One-Shot "Flower of Love".

So kitschig, wie ihre Titel sind, sind auch ihre Storys - größtenteils jedoch auch auf eine wirklich niedliche Weise. In der ersten Geschichte, deren Kurzbeschreibung sich auch als Klappentext findet, geht es um Sanae, die ehrenamtlich im Krankenhaus arbeitet. Dort freundet sie sich mit einer Patientin an, die sich später als die kleine Schwester von Sanaes Schwarm Takuya herausstellt. Doch mit diesen Gefühlen ist sie nicht allein, denn als Takuya wegen eines Missverständnisses glaubt, Sanaes Freundin Mika sei 'das Origamimädchen', das seiner kleinen Schwester beigestanden hätte, kommt er prompt mit ihr zusammen. Sanae muss sich zwischen der Wahrheit und dem Glück ihrer Freundin entscheiden.

Des weiteren im Band (Die Kurzbeschreibungen sind jetzt von mir und dementsprechend schlecht, gomen ^__^"):
"Finger weg ...!" Megumi hat einen Reinlichkeitsfimmel, deswegen kann er andere nicht berühren. Da er allerdings in zwei Wochen seiner Verlobten vorgestellt werden soll, versucht Naho, die in ihn verliebt ist, ihn zu kurieren. Während dieser zwei Wochen als 'Paar' verliebt sich auch Megumi in Naho...

"Die Belohung ♥" Schulsprecher Sota ist beliebt und begehrt, allerdings auch unzuverlässig und nervig. Da für den Schönheitswettbewerb noch ein Preis gebraucht wird und sie Sota eins auswischen will, schlägt die Vizeschulsprecherin Ritsuko vor, dass die Siegerin einen Kuss vom Schulsprecher bekommt. Dieser ist allerdings überhaupt nicht damit einverstanden, eine Fremde küssen zu müssen, und deshalb verlangt er von Ritsuko, selbst mitzumachen, und gefälligst zu gewinnen...

"Feuerwerk der Sommerliebe" Yu ist überdurchschnittlich groß - und ihr Schwarm Kaede überdurchschnittlich klein. Die beiden sind in einander verliebt, trauen sich aufgrund des Größenunterschiedes allerdings nicht, miteinander zu sprechen. So führt ein Missverständnis zum anderen...

"Die Leiden des jungen Fräuleins" Juri ist die Tochter einer angesehenen Industriefamilie. Sie hat sogar einen Bodyguard, der bei ihr wohnt, da er der Sohn ihres Chauffeurs ist, und der sie seit klein auf beschützt. Sie ist schon lange in ihn verliebt, doch anstatt es ihm zu beichten, verstrickt sie sich in ein Netz aus Lügen und falscher Tatsachen...

Man merkt wahrscheinlich, dass ich Shoujo-Fan bin, und mir den Band deswegen gekauft habe. Die Enden sind voraussehbar, aber ich wollte trotzdem mal reinschauen. Allerdings muss ich zugeben, ich war etwas enttäuscht. Man hat gemerkt, dass die Geschichten sehr gequetscht wurden, was bei 5 an der Zahl in einem durchschnittlich dicken Band auch kein Wunder ist. Am besten gefallen hat mir dann doch "Finger weg ...!" und das ist auch meistens die einzige Geschichte, die ich lese, wenn ich den Band in die Hand nehme.
Das Artwork ist gut, Shoujo-mäßig eben, aber für mich persönlich hat es keinen bestimmten Wiedererkennungswert, einfach deswegen, weil auch die Storys nicht besonders herausstechen. Zudem sehen ihre Charaktere, hauptsächlich die männlichen, sich sehr, sehr ähnlich. Was mir wiederum gefallen hat war das Cover und die Aufmachen der Rückseite.

Mein Fazit: Wer überschwänglichen Kitsch mag, dem werden die 6,50 € bestimmt nicht zu Schade sein.

Freitag, 11. Mai 2012

Briefe aus Japan #1

Hallihallo!
Nach dem allerersten Post geht es am nächsten Tag gleich fröhlich-frisch weiter °-^
Ich hatte mir gestern eine Liste gemacht, mit ein paar Themen, über die ich berichten will, und das ganze in 4 Kategorien gegliedert, was dann mit 'Allgemeines' 5 Hauptlabels ergibt. Eigentlich hatte ich vor, noch ein wenig mit dem ersten 'richtiges' Post zu warten, damit meine Liste auch ein wenig anhält, aber da sich heute wieder sowas ergeben hat, dachte ich, das kommt auch heute gleich ^__^
Damit komme ich also zu meiner ersten Kategorie: Briefe aus Japan.
Ich habe seit einiger Zeit eine japanische Brieffreundin, die ich über "Kawasaki International Culture Exchange" ( darüber wird noch ein Bericht folgen) 'gefunden' habe. Ich habe mich riesig gefreut, als sie auf meine E-Mailanfrage geantwortet hatte, mich gleich ans Briefschreiben gemacht und gewartet. Und gewartet. Und gemerkt, dass so ein Brief um die halbe Welt doch ziemlich lange braucht. Abgeschickt wurde er ungefähr Ende März, Anfang April.
Vor kurzem, also Anfang Mai, kam dann endlich ein lang ersehnter Brief von ihr - datiert auf den 21.4. und schon zu Beginn mit den Worten: "I couldn't wait for a letter from you" eröffnet. Heißt also, mein Brief hatte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal erreicht, wie auch aus dem weiteren Brief ersichtlich war. Gefreut habe ich mich aber trotzdem.
Wir schreiben auf Englisch, sie bringt mir ein paar Brocken Japanisch bei und ich ihr Deutsch - also ein buntes Gemisch °-^ Und was mich wirklich überrascht hat, war ihre saubere und wunderschöne Handschrift - viel besser als meine eigene ^-^" (Ich hätte gern ein Bild gemacht, aber Schrift zu photographieren macht sich schlecht.)
Außerdem hat sie mir ein Lesezeichen geschickt:



Es sieht wundervoll aus und duftet auch so, nach was genau, kann ich allerdings nicht bestimmen (wahrscheinlich nach einer Blumenart oder so...), deshalb sage ich einfach mal, es duftet nach Frühling c;

Jedenfalls kritzle ich sofort die Antwort, die dann auch ein paar Tage später rausgeht. Heute kommt erneut ein Brief - und zwar die Antwort auf meinen ersten Brief, mit dem Datum 23.4. Also muss dieser erste Brief wohl so um den 22.4. angekommen sein - etwas zu spät, denn knapp daneben ist auch vorbei. ^-^"
Während es in der ersten 'Briefserie' mehr um die Sprachen geht, dreht sich die zweite eher um Unverfängliches und Small-Talk, normale Briefe eben. Das heißt, es ist möglich, dass wir von jetzt an immer zwei Briefe vom Anderen bekommen - mit jeweils einem anderen Thema ^-^"

Noch etwas zu ihr: sie ist genauso alt wie ich, also 14, und wirklich knuffig, auch wenn das vielleicht komisch klingt. Aber hier ein paar Ausschnitte aus den Briefen:

"Japan is famous for comics, Sushi, Samurai, Jyudo, and so on now. How about Deutschland? I know die Wurst, das Bier, der Baumkuchen, and so on."  Klar ist das ein Vorurteil, dass alle Deutschen ständig Bier trinken und Wurst essen. Aber was soll man sagen? Irgendwo stimmt es doch xD


(Wir haben in einer Tabelle ein paar Sachverhalte aufgeschrieben: Englisch, Deutsch, Japanisch)

"English: It was a most wonderful evening. Deutsch: Ich bin satt." Ich musste wirklich lachen, aber auch das stimmt - Direktheit ist zumindest in dem deutschen Raum, in dem ich lebe, keine Seltenheit xD


Wenn ihr eine Fremdsprache lernt, ist es immer hilfreich, sich mit einem Muttersprachler austauschen zu können und wenn man das Land mag, ist eine Brieffreundschaft wirklich schön. Ich kann es nur empfehlen ^__^

Donnerstag, 10. Mai 2012

Konnichi wa! (^__^)

Willkommen auf meinem Blog ^__^
Wie der Titel schon vermuten lässt, dreht sich hier alles größtenteils um Japan.
Ich werde voraussichtlich einige Mangas/Animes/Mangaka vorstellen, einige 'How to'-Tutorials spuken mir auch schon im Kopf rum *zu dem halbfertigen Sarubobo-Püppchen schiel* und lustige ... nunja, nennen wir's 'Zwischenfälle' gibt's auch genug, über die es sich zu berichten lohnt. Zwischenrein schiebe ich wahrscheinlich auch ein paar Bentos, die mir besonders gut gelungen sind, Rezepte wird es auch geben. Seiten oder Blogs über Japan werden sich als Linkliste an der Seite sammeln, wer diesbezüglich noch was für mich hat, immer her damit °-^
Tipps oder Vorschläge, worüber ich berichten oder was ich ausprobieren soll, nehme ich natürlich auch gern an.

Etwas zur Entstehung dieses Blogs:
Ich liebe Japan und alles drum herum, lerne Japanisch (Online und Selbststudium, unsere Volkshochschule bietet keinen Kurs an und weiter weg geht nicht - ich bin immerhin erst 14 °-^ ) und arbeite/lerne auf eine Sprachreise nach Japan hin. Da meine Eltern mir allerdings absolut nicht zutrauen, dass ich genug Motivation besitze, um sowas durchzuziehen (in der Vergangenheit hat sich immer wieder bewiesen, das ich das normalerweise nicht habe), sollte ich ihnen beweisen, dass ich durchaus in der Lage bin, ein Ziel zu verfolgen. Seit ich angefangen habe, Mangas zu lesen, hat sich dieses 'Hobby' immer weiter entwickelt. Das ist jetzt knapp 4 Jahre her, ein Rekord für mich, und bis jetzt sieht es nicht so aus, als würde es je abklingen. Um meine Eltern zu überzeugen, soll ich also eine Sache finden, an der ich regelmäßig 'arbeite'. Das wird dieser Blog sein. Japan und schreiben - die einzigen Hobbys, die ich bisher mehr als ein Jahr durchgehalten habe. Ich werde mindestens alle zwei Wochen, oder öfter, wenn ich mehr Themen habe, posten.
Eine gaaaaanz liebe Freundin und die einzige Japan-Begeisterte, die ich hier in meiner Kaff-Stadt kenne, Sophie, wird mir helfen und mich motivieren, wofür ich ihr wirklich dankbar bin ^__^
Wünscht mir Glück ^o^
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